Der Leistungsträger - Blog

Kennen Sie das? Noch bevor Sie sich auf den Weg zur Arbeit machen, ist das Stresslevel schon hoch. Und während der Arbeitszeit nimmt der Druck noch einmal deutlich zu. So geht es vielen C-Level, Geschäftsführern, Vorständen und sonstigen Top-Managern. Die gute Nachricht: Es gibt zuverlässige Möglichkeiten, wie Manager Stress effektiv abbauen können – und damit auch endlich wieder mehr Freude an Beruf und Privatleben empfinden!

In diesem Artikel erfahren Sie

Wenn Top Manager Stress erleben: Ein Praxisbeispiel

Vor vielen Jahren begleitete ich eine Klientin, die völlig angespannt zu mir ins Führungskräfte-Coaching kam. Zu Beginn des Termins fragte ich, was heute ihr Anliegen sei. Es sprudelte aus ihr hervor.

Ich bin vollkommen gestresst. Ich stehe kurz vor dem Burnout. Ich habe keinerlei Freude mehr an meiner Arbeit und auch mein Privatleben leidet völlig unter meinem Stress.

Sie klang frustriert und ließ sich in den Coaching-Sessel fallen. Sie schaute mich mit großen erwartungsvollen Augen an.

„Und was wollen Sie genau von mir?“, wiederholte ich meine Frage mit etwas anderen Worten: „Machen Sie meinen Stress weg!“, so die platte und eindeutige Antwort. Etwas genervt fügte sie hinzu: „Ich habe jetzt schon so viel nachgedacht und so viel ausprobiert, wie ich den Stress managen kann, geholfen hat bislang noch nichts. Manchmal habe ich sogar das Gefühl, je mehr neue „Tools“ ich anwende, umso schlimmer wird es.“ Meine Klientin klang verzweifelt. Ich konnte sehen, dass ihr Körper angespannt war. Sie stand wie unter Strom.

Woran erkennen Sie Ihren Stress?

Im Folgenden entspann sich zwischen uns folgender Dialog:

Happich: „Woran erkennen Sie Ihren Stress? Zeigen Sie Symptome?

Klientin: „Stresssymptome?

Happich: „Ja, woran merken Sie, dass Sie Stress haben? Es muss ja irgendetwas anders sein als in Momenten, in denen es Ihnen gut geht. Stress, bzw. der negative Stress bedeutet, dass Ihr Körper in einem Alarmzustand ist. Der Körper stellt im Bruchteil einer Sekunde Energie bereit, um sich optimal vorzubereiten auf Kampf oder Flucht. Dies läuft eher automatisch oder unbewusst abIhr Körper greift dabei auf einen Mechanismus zurück, der reflexartig abläuft“.

Klientin: „Ich bin genervt, gereizt, sprich ich reagiere auf alltägliche Situationen mit spitzer Zunge oder werde laut und ungehalten.“

Happich: „Merken Sie es auch körperlich?“

Klientin: „Hm, mein Nacken ist verspannt, ich kann deutlich schlechter sehen, insgesamt fühlt sich mein Körper unter Strom gesetzt an. Kopfschmerzen habe ich auch häufiger. Dann ist meine Atmung flach, bzw. ich habe manchmal das Gefühl, dass ich keine Luft mehr bekomme. Manchmal sehe ich auch Sternchen und muss mich dann ganz schnell setzen…“

Damit liegt meine Klientin ziemlich im „Trend“. Sie zeigt eindeutige Stresssymptome auf, die ich schon bei zahlreichen anderen Klienten beobachten konnte. Aus meiner Erfahrung kann ein Burnout Geschäftsführer, C-Level und weitere Spitzen-Führungskräfte ebenso betreffen wie Leistungsträger oder High Performer, die keine Führungsposition innehaben. Mehr zu den Hintergründen, Ursachen sowie körperlichen und seelischen Folgen von Stress lesen Sie hier.

Die Suche nach den Ursachen

Der erfahrungsgemäß beste Weg des nachhaltigen Stressmanagements liegt darin, die eigentlichen Stress-Ursachen zu erkennen – und im Anschluss entsprechende Schlüsse zu ziehen. Gemeinsam begaben wir uns also auf Ursachensuche.

Auf meine Frage nach dem Auslöser der Stresssymptome war meine Klientin etwas verwirrt, schaute mich wieder mit fragenden Augen an, so als ob ich nichts gesagt hätte. Also fragte ich Sie in einem ruhigen Ton noch einmal: „Was macht Ihnen Stress und löst die Stresssymptome aus?“. Danach wartete ich einfach ab, was jetzt passieren würde.

Für Sie als Leser eine kurze Erläuterung: Es ist vollkommen typisch, dass jemand, der unter Stress steht, einfach nicht „hört“, was Sie gesagt haben. Es ist, als würden Sie in ein Nirvana sprechen. Die andere Person ist aktuell in einer anderen Welt, wie abgeschaltet und für Sie „erst einmal“ nicht erreichbar. Es ist also sehr hilfreich die wichtige Frage öfter zu wiederholen und dabei ruhig und gelassen zu bleiben. Reagieren Sie jetzt gereizt, fühlt sich Ihr Gegenüber noch mehr unter Stress.

Zurück zu meiner Klientin: Sie war felsenfest davon überzeugt, dass sie deshalb Stress hat, weil sie als C-Level-Managerin unendlich viele Aufgaben zu erledigen habe. Sie begann mir haarklein zu erzählen, was sie alles zu tun habe.

1.) Zu viele berufliche Herausforderungen

Auf dem Flipchart notierten wir sämtliche beruflichen Aktivitäten.
Ich bat sie, sich die letzte Woche als Referenz zu nehmen. Sie begann mit Montag und endete mit Sonntag. In einer Liste untereinandergeschrieben standen da Dinge wie:

  • Board Meeting vorbereiten und durchführen
  • Teambesprechungen
  • Verhandlungen mit einem schwierigen Kunden
  • E-Mails bearbeiten
  • sich mittags mit einem Stakeholder treffen
  • und vieles weitere mehr…

Für jeden Tag eine vollständige Liste. Dabei war es egal, ob es wichtige oder unwichtige, lange oder kurze Tätigkeiten waren. Die Vollständigkeit war das Entscheidende. Es wurden mehrere dicht beschriebene Flipchart Seiten.

Sie erwähnte, dass sie gerade neu in ihrer Position sei. Aktuell beginne ihr Arbeitstag morgens um 7 Uhr und endete abends um 23 Uhr. Sie wollte den Stress zuerst auf diese neue Situation schieben, doch sie erinnerte sich selbst schnell daran, dass sie sich im letzten Job genauso gestresst fühlte. Sie stellte zu ihrer eigenen Überraschung fest: Allein an dem neuen Job kann es nicht liegen.

2.) Zu viele persönliche und private Herausforderungen

Im nächsten Schritt bat ich sie, auch alles andere zu notieren, also Dinge, die sie zum Privatleben zählen würde. So stand dann auch auf dem Flipchart, dass sie sich am Montagabend mit ihrem Mann gestritten habe, der so langsam genervt sei, wieviel Zeit sie dem (neuen) Job widmen würde. Sie versuchte diesen Teil rational zu erklären: „Klar ist der sauer, aber das muss er jetzt einfach verstehen, immerhin ist dieser Job für mich die Riesenchance.“

Die Kinder waren gerade häufiger krank als normal. Die Kinderfrau konnte nicht so einspringen, wie sie sich das vorstellte. Die achtzigjährige Mutter forderte auch immer wieder Aufmerksamkeit ein. Eine Freundin wollte sich seit Monaten mit ihr treffen, doch meine Klientin hatte keine Zeit, so sagte sie der Freundin per Whatsapp ab. Mittwochabends hatte sie Sport: Das fiel auch gerade aus. Sie kommentierte: „Man muss eben Prioritäten setzen.“

Übersicht bekommen und Bilanz ziehen

Im nächsten Schritt bat ich meine Klientin hinter jedem aufgelisteten Punkt die Zeit zu schreiben, die sie damit verbrachte. Das waren manchmal nur wenige Minuten, manchmal auch Stunden. Ich wollte der Spur nachgehen: Ist es wirklich die Zeit, die zu Stress führt? Dass es nicht an der neuen Position liegt, hatte sie ja vorher schon selbst herausgefunden.

Ehrlich zu sich selbst sein

Während meine Klientin vor dem Flipchart stand und bei fast allen Aktivitäten eine Zahl notiert hatte, fragte ich sie unvermittelt: „Und was belastet SIE am meisten? Was macht Ihnen am meisten Stress?

Die Klientin war sichtlich überrascht über diese Frage. Sie dachte nicht nach, sondern antwortete spontan aus dem Bauch: „Die Whatsapp an meine Freundin“. Ihr flossen die Tränen über die Wangen und sie setzte sich erst einmal in den Coaching-Sessel. „Diese eine Whatsapp an meine Freundin hat mich nur 15 Sekunden Zeit gekostet. Aber „gestresst“ hat mich eigentlich, dass ich der Freundin absagen „musste“, dass ich ihr nicht gesagt habe, wie gern ich sie gesehen hätte, wie wichtig mir das Treffen gewesen wäre.”

Nach ein paar Minuten schaute sie mich irritiert an:
Ich habe seit langer Zeit das Gefühl nur noch zu funktionieren, ich fühle mich wie fremdgesteuert. Ja, und die Bilanz hier am Flipchart bestätigt ja auch: Ich bin im operativen Hamsterrad gefangen. Daher habe ich in der Vergangenheit auch immer engagiert nach Projektmanagement-, Zeitmanagement-Tools oder Entspannungsmethoden gesucht, um meinen Stress zu managen. Ich habe immer angenommen, dass die vielen verschiedenen Aufgaben zu dem Stress führen. Aber das stimmt gar nicht…

Das Fazit: Stress machen Sie sich selbst

Im Anschluss konnte meine Klientin schon klar formulieren: „Ich habe meine Gefühle geleugnet, mein Bedürfnis mit Füßen getreten. Ich glaube, dass ich mich dabei eigentlich selbst belogen habe. Den größten Stress habe ich mir selbst gemacht, als ich meine Bedürfnisse unterdrückt und meine Gefühle ignoriert habe. Das hat zu der emotionalen Belastung geführt. Dem habe ich dann noch einen draufgesetzt, indem ich mich hinter rationalen Argumenten versteckt habe.“

Meine Klientin zog aus Ihrem Beispiel eine zentrale Erkenntnis: Emotionale Belastung führt zu Stress!

Wenn unterdrückte oder ignorierte Gefühle oder Bedürfnisse zu enormem Stress führen, was bedeutet das jetzt für unseren Führungs- oder auch privaten Alltag? Ich möchte damit die üblichen Stressmanagement-Methoden nicht ad absurdum führen. Es zeigt nur, warum trotz bestem Wissen und Gewissen viele der Methoden einfach nicht funktionieren oder wenigstens nicht die Wirkungen zeigen, die Sie sich wünschen. Ein Tool kann Managern den Stress nicht nehmen – zumindest nicht nachhaltig.

Stressmanagement: Was macht Ihnen WIRKLICH Stress?

Mit dieser Vorarbeit hat meine Klientin nun die Basis, um erfolgreich gegen den Dauerstress in ihrem Leben anzugehen. So wie in unserem Coaching, sollten auch Sie eine mentale Inventur machen, um Ihren Stress loszuwerden. Denn seien wir mal ehrlich. Wenn es um Stress und deren Auslöser und Ursachen geht, dann haben wir häufig bereits Ideen. Wir haben eine Vorstellung davon, warum wir Stress haben. So ist meine Klientin am Anfang der Meinung, dass es an den zu vielen Aufgaben und der damit verbrachten Zeit liegt, oder auch an der neuen Position. Als Führungskräfte-Coach stelle ich allerdings immer die Frage: „Ist das wirklich so?“ Falls ja, dann wären wir der Lösung recht nah. Falls nein, beginnt das Stressmanagement wahrscheinlich an einer ganz anderen Stelle. Sie wollen ja, Ihren Stress wirksam abbauen. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre vermeintlichen Stressursachen tatsächlich einem Realitätscheck unterziehen.

Zu wenig Zeit führt nicht automatisch zu negativem Stress!

Jetzt haben Sie meine Klientin eine lange Weile begleitet. Ganz langsam und Schritt für Schritt hat sie für sich selbst erkannt, wo die eigentliche Stressursache liegt. An einer ganz anderen Stelle, als sie jemals angenommen hat. Genau deshalb funktionierten auch die ganzen Methoden und Tools nicht. Sie haben an der falschen Stelle angesetzt. Leider ist das ganz häufig so.

Genau aus diesem Grunde konnten Sie jeden einzelnen Schritt meiner Klientin beobachten, vielleicht haben Sie so manches Mal den Kopf geschüttelt und gedacht: „Ist doch logisch.“

Das kann sein, dennoch kommt von mir an dieser Stelle ein großes ABER: Es ist viel leichter bei andern zu erkennen, wo der Hund begraben ist, als bei einem selbst. Stehen Sie selbst vor der Situation, dass Sie sich gestresst fühlen, verwenden Sie daher bitte viel Raum und Zeit um sich darüber klar zu werden: Was macht mir wirklich Stress? Erst dann gehen Sie bitte einen Schritt weiter.

So finden Sie Ihre Stress-Auslöser – Stressmanagement in 9 Schritten

  1. Ziehen Sie Bilanz
    Führen Sie ein Aktivitätenprotokoll, in dem Sie ganz genau aufschreiben, was Sie jeweils am Tag gemacht haben. Hier bietet sich ein Zeitraum von 1 Woche an.
  2. Zeitaufwand
    Schreiben Sie hinter jede Aktivität, wie viel Zeit Sie tatsächlich aufgewandt haben.
  3. Seien Sie ehrlich zu sich selbst
    Überlegen Sie: Was stresst bzw. belastet SIE am meisten?
    Ist es die Zeit, ist es die Aufgabe, ist es etwas anderes?
  4. Stehen Sie zu sich selbst!
    Oftmals erkennen Sie in diesem analytischen Prozess, wie sehr Sie in den Funktionsmodus hineingerutscht sind. Wo bleiben Sie?
    Viele stellen die eigenen Bedürfnisse hinten an, und versuchen „es anderen recht“ zu machen, oder die Pflicht zu erfüllen, oder was auch immer…
    Horchen Sie in sich hinein: Was fühlen Sie gerade?
    Denken Sie daran, selbst wenn Sie glauben nichts zu spüren. Wir spüren eigentlich immer etwas, oftmals haben wir es aber so sehr verdrängt, dass wir es nicht mehr wahrnehmen. (Über die Bedeutung von Emotionen in der Geschäftsleitung habe ich einen ganzen Artikel geschrieben.)
  5. Drehen Sie das Ruder rum: ICH zuerst
    Seien Sie sich bewusst: Wenn Sie nicht dafür sorgen, dass SIE leistungsfähig sind, dann nutzen Sie anderen auch nichts. Also übernehmen Sie für sich selbst die Verantwortung (das ist übrigens: gesunder Egoismus).
  6. 3 x täglich: Was brauche ich JETZT!
    Stellen Sie sich 3 – 5 x täglich einen „Wecker“. Sobald Sie diesen Ton hören, überlegen Sie sich ganz genau: Was brauche ich JETZT?
    Vielleicht ist es: etwas trinken, oder eine kurze Pause machen, oder…. Es können ganz kleine Dinge sein.
  7. Jetzt oder später?
    Fragen Sie sich: Will ich das jetzt oder später machen?
    Es geht hier gar nicht darum, Ihre Wünsche sofort umzusetzen. Es geht vielmehr darum, dass Ihnen bewusst wird, was Ihr Bedürfnis ist und Sie selbst entscheiden können, ob Sie es sich jetzt erfüllen, oder eben nicht.
  8. Ziehen Sie wieder Bilanz
    Nutzen Sie diese Tipps und die Vorgehensweise für mindestens 3 Wochen und schreiben Sie täglich ganz kurz auf, welche Erfahrungen (Reflexionsfragen) Sie gemacht haben.
    Hat es Ihnen geholfen, weniger Stress zu empfinden?
  9. Mehr von dem, was klappt
    Verstärken Sie das Verhalten, das funktioniert. Tun Sie mehr von dem, was IHNEN hilft, Ihren Stress zu managen. Sie werden feststellen, dass es häufig bereits Kleinigkeiten sind, die Ihnen zu mehr Gelassenheit und Flow verhelfen.

Stressbewältigungsstrategien als Erste-Hilfe-Maßnahme

Natürlich haben Tools und Methoden zur Stressbewältigung am Arbeitsplatz durchaus ihre Berechtigung. Wer eine wirksame Methode oder Strategie gefunden hat, kann sie anwenden, wenn der Druck zu groß wird. Gewissermaßen als Erste-Hilfe-Maßnahme. Wenn Sie Ihren Stress langfristig unter Kontrolle bekommen möchten, kommen Sie ohne Ursachenbekämpfung allerdings nicht weiter.

Fazit: So bauen Sie Stress wirklich ab

Stress, Burnout und Depressionen nehmen immer mehr zu. Die meisten Top-Manager sind der Ansicht, dass zu wenig Zeit zu Stress führt. Methoden, um den Stress zu reduzieren, gibt es viele. Doch manchmal hilft all dies nicht. Sie haben in diesem Beispiel erfahren, dass „emotionale Belastungen zu Stress führen“. Dabei ist wichtig, dass wir selbst den Stress verstärken, wenn wir die emotionale Belastung unterdrücken oder sogar ignorieren. Die beschriebenen 9 Schritte helfen Ihnen dabei ganz konkret beim Stressmanagement. Viele meiner Klienten berichten, dass sie sich viel weniger fremdgesteuert fühlen, dass sie leichter aus dem operativen Hamsterrad aussteigen können und deutlich leistungsfähiger sind, obwohl sie immer noch gleich viele To-Dos auf der Agenda stehen haben. Das Wissen um das Bedürfnis reicht vielfach schon aus, den emotionalen Stress deutlich zu reduzieren.

Sie hören lieber?

Hier geht es zur passenden Episode in meinem Podcast „Leben an der Spitze“:
Manager im Stress: Wie Sie Ihren Stress wirksamer managen! | RAUS AUS DEM HAMSTERRAD #192

Herzliche Grüße

Gudrun Happich

Gudrun Happich

PSWenn Sie sich schon länger damit beschäftigen, wie Sie Ihren Stress-Pegel besser managen und gelassener werden können, dann schreiben Sie mir unter info@galileo-institut.de. Gemeinsam finden wir heraus, wie Sie Ihren Stress dauerhaft loswerden können.

Foto: Depositphotos 257354290 ©bigstock

Executive-Coach Gudrun Happich schreibt auch bei
CIO Magazine
Harvard Business Manager