Der Leistungsträger - Blog

Es ist so weit. Am 16. Februar erscheint mein neues Buch «C-Level – im Top-Management erfolgreich werden, sein und bleiben». Es ist die Quintessenz aus über 25 Jahren im Bereich Executive Coaching. Ein Werk aus der Praxis für die Praxis. Sie erfahren:

  • Wie Sie sich optimal auf eine neue Rolle im C-Level vorbereiten und das Pre- und Onboarding nutzen, um ab Tag 1 erfolgreich zu sein.
  • Was die größten Stolperfallen sind und warum so viele Top-Manager bereits nach wenigen Monaten wieder gehen.
  • Wie wichtig es ist, dass Sie zwischen Ihrer Rolle und Ihrer Person unterscheiden.

Sie sind nicht allein

Beginnen wir mit zwei Beispielen und der Frage: Schon mal erlebt? Selbst oder im beruflichen Bekanntenkreis?

Beispiel 1:

Ganz bewusst hatte die Top-Managerin die Entscheidung getroffen, nach 20 Jahren im Konzernalltag an die Spitze in einem mittelständisches Familienunternehmen zu wechseln. Doch schon am ersten Tag ist klar: Ihr moderner, flexibler und offener Führungsstil ist nicht erwünscht. Die Mitarbeiter sind aufgrund der neuen Selbstständigkeit, die sie nun leben sollen, total verunsichert. Und die andere beiden Geschäftsführer der Dreierspitze finden das, was die neue Kollegin da tut, befremdlich. Die Frage nun: Was tun? Denn einfach aufgeben ist nicht das Ding der engagierten Managerin.

Beispiel 2:

Als langjähriger Mitarbeiter im Unternehmen hat sich der Manager als solide Bank und zuverlässige Führungskraft bewährt. Nun soll er die Geschäftsführung übernehmen. Er soll die Nachfolge des in den Ruhestand gehenden aktuellen Geschäftsführers übernehmen. Die Freude ist so groß wie die Motivation. Er kennt den Laden, weiß, wohin die Reise gehen soll. Und dann – ganz plötzlich – kommen die Zweifel. «Die Angst vorm Scheitern ist größer als die Freude aufs Gestalten.» In seiner langen Zeit als Chefflüsterer hat er Rat gegeben, nun muss er die finale Entscheidung treffen. Und er hat niemanden, mit dem er sich austauschen kann. Und er merkt, die Luft «da ganz oben» ist eine andere, die Spielregeln sind komplett neu.

Praxisnah, weil praktisch erprobt und erfahren

Das sind zwei Beispiele von Klienten, die mit viel Motivation und Engagement ihre neue Stelle im C-Level angetreten haben und feststellten, dass «da oben» irgendwie anders ist. Und «da oben» ist tatsächlich anders. Egal ob Sie neu einsteigen ins C-Level oder innerhalb des Top-Managements wechseln oder aufsteigen, die Karten werden neu gemischt. Themen wie Führung, Selbstführung und vor allem Dinge wie Politik sowie Unternehmenskultur werden Sie herausfordern. Aber – so die gute Nachricht – sie lassen sich erfolgreich händeln.

Optimal einsteigen, weil gut geplant

Das Top-Management ist kein Job für jeden. Das stimmt. Aber als Leistungsträger sind Sie hier richtig. Sie verstehen Macht als Macht zum Machen. Doch oft fragen sich viele schon nach wenigen Tagen:  Warum lässt man mich nicht machen? Und warum tummeln sich hier so schwierige Charaktere? Warum all diese politischen Spielchen? Im Coaching finde ich hier individuelle Antworten gemeinsam mit meinen Klienten, in meinem Buch habe ich diese nun zusammengefasst. Beginnend damit. Die zu einem passende Rolle zu finden und sich optimal darauf vorzubereiten (Pre-Boarding). Um dann einen idealen Einstieg hinzulegen (Onboarding) und nach rund 100 Tagen wirklich angekommen zu sein. Meine Klienten und jeder Leistungsträger/Kenner/Könner versteht Macht als Werkzeug zum Machen. Dinge bewegen zu können, nachhaltig und zukunftsweisend.

Jetzt lesen, um morgen aktiv zu führen

Wichtig für jeden im C-Level – egal ob zum ersten Mal einsteigend oder Wiederholungstäter – ist es, sich bewusst zu machen, dass an der Spitze eigene Regeln gelten. Dass politische Spielchen zum Alltag gehören, genauso wie der Austausch mit schwierigeren Charakteren. Diesen Herausforderungen gilt es aktiv entgegen zu treten, und nicht mal abzuwarten, was so passiert. «Ich schaue mich mal um» ist definitiv die falsche Herangehensweise. Es geht darum selbst zu gestalten, sich den eigenen Erfolg zu sichern, indem man selbstbestimmt und selbstbewusst in der neuen Rolle agiert. Dabei gilt es die folgenden 10 Punkte zu beachten:

  • Fazit 1: Im C-Level stolpern die Menschen nicht darüber, dass es ihnen an fachlichem Know-how mangelt, sie straucheln auf Grund der Unternehmenskultur und der Spielregeln an der Spitze. Weil sie sich nicht daran halten oder noch schlimmer, sich damit gar nicht auseinandersetzen.
  • Fazit 2: Empathie ist im C-Level heute immens wichtig – sie muss jedoch gekonnt und gut platziert eingesetzt und darf nicht als Gefühlsdusel verstanden werden. Es geht vielmehr um bewusste Weit- und noch mehr Einsicht.
  • Fazit 3: Im C-Level ist es wichtig, Mensch zu bleiben. Und parallel zwischen der eigenen Person und der übernommenen Rolle zu unterscheiden.
  • Fazit 4: Es gibt für jeden die optimale Rolle im Top-Management. Sie zu finden braucht jedoch ehrliche Selbstreflexion: Wo ist der Ideale Platz, in der richtigen Umgebung, in der richtigen Rolle, mit der richtigen Aufgabe für mich persönlich?
  • Fazit 5: Der neue Job im Top-Management startet nicht mit Tag 1 im neuen Unternehmen. Er startet im besten Fall mit der Unterschrift unter dem Vertrag. Erfolgreich ist der, der die Macht des Pre-Boardings für sich nutzt und sich aktiv auf die neue Rolle, das (neue) Unternehmen vorbereitet.
  • Fazit 6: Im C-Level tummeln sich schwierige Charaktere. Wer mit diesen ab dem ersten Tag umzugehen weiß, hat auf jeden Fall ein «leichteres» Leben an der Spitze. Die gute Nachricht: Es lässt sich lernen.
  • Fazit 7: Networking ist im C-Level keine Frage von Wollen, sondern von Müssen. Dabei gibt es gleich mehrere Netzwerke: Top-Manager brauchen Sichtbarkeit und Verbündete genauso wie ein strategisches Netzwerk, wenn es darum geht, Dinge umzusetzen. Und sie brauchen eine Community an Gleichdenkenden, Gleichgesinnten wie auch ein Wohlfühlnetzwerk. Vor allem aber brauchen sie Kontakte zu Verantwortlichen der Zielgruppe.
  • Fazit 8: Erfolgreichen C-Levels vertraut man und sie sind glaubwürdig. Der Fokus sollte daher gerade in der Anfangszeit darauf liegen, Vertrauen wie auch Glaubwürdigkeit aufzubauen.
  • Fazit 9: Erfolgreich ist der im C-Level, der die ihm gegebene Macht als Macht zu Machen versteht. Ein Leistungsträger, der als Vorbild agiert und Verantwortung für sein Tun übernimmt.
  • Fazit 10: Ein Team aus guten Directs und Mitarbeitern ist die Grundlage für den Erfolg, dieses gilt es aktiv auf- und auszubauen.

Fazit

Das C-Level ist ein herausfordernder Ort – doch genau deshalb lässt sich hier viel bewegen. Gemeinsam mit meinen Klienten erarbeite ich leistungsorientierte Strategien, mit denen sie erfolgreich an der Unternehmensspitze agieren. Die dabei unterstützen, die politischen Spielchen zu durchschauen und entsprechend zu handeln. Eine optimale und aktive Vorbereitung auf die Herausforderungen im Top-Management. Und dennoch werden auch sie immer wieder überrascht. Bewegend ist sicher ein treffendes Wort, wenn es um die Arbeit im C-Level geht. Die Frage ist, was und wie viel Sie bewegen wollen? Die Antwort darauf kennen nur Sie. Aber mein neues Buch hilft vielleicht dabei, dass Sie diese für sich – ganz individuell – finden.

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Noch mehr zum Thema gibt es ab 16. Februar in dem Buch C-Level – im Top-Management erfolgreicher werden, sein und bleiben.

Herzliche Grüße

Gudrun Happich

Gudrun Happich

Executive-Coach Gudrun Happich schreibt auch bei
CIO Magazine
Harvard Business Manager