„Ich will nicht mehr führen!“- in meinen Executive Coachings treffen manche Klienten diese Aussage zunächst voller Überzeugung. Nach einer gründlichen Bestandsaufnahme, der Reflexion, woher ihre Führungsmüdigkeit rührt, kommen einige zu der Erkenntnis, dass sie weniger ihre Leaderrolle, sondern vielmehr die Bedingungen, unter denen sie diese ausführen, satt haben. Es gibt aber auch jene, die wirklich nicht mehr Chef sein wollen.
Führung als Karriere-Gipfel
Wer nach einer Führungs- wieder in eine Fachposition wechseln möchte, hat mit vielen Problemen zu kämpfen. Ein Rücktritt ist in den allermeisten Unternehmen nicht vorgesehen. Der Grund: Jahrzehntelang wurden Führungs- gegenüber Expertenkarrieren einseitig glorifiziert; Führung als Gipfel der Karriere und als einzige Möglichkeit Status und Anerkennung zu erreichen – Downshifting führt vor diesem Hintergrund zu Gesichtsverlust.
Vorbereitung auf den Rollenwechsel
Der Rollenwechsel von oben nach unten ist schwierig, aber mit der richtigen Vorbereitung machbar. Ein sehr spannendes Thema, das die Zeitschrift Manager Seminare in einem Artikel aufgreift, in dem auch meine Expertise gefragt war. Hier können Sie den Artikel nachlesen.
Rollenwechsel aus Prinzip
Am Ende des Artikels lernen Sie Unternehmen kennen, bei denen Führung mit integriertem Ablaufdatum zum Prinzip erhoben wurde und Leadership nicht mehr personen-, sondern projektbezogen realisiert wird. Den permanenten Rollenwechsel mussten die Mitarbeiter in Einzel- und Gruppencoachings üben – letztendlich profitieren aber alle Beteiligten davon.
Wie ist Ihre Meinung zu diesem Thema? Ich freue mich über Ihre E-Mails!
Sie hören lieber?
Hier geht es zur passenden Folge in meinem Podcast „Leben an der Spitze“:
Ich will kein Geschäftsführer mehr sein | RAUS AUS DEM HAMSTERRAD #119
Herzliche Grüße

Gudrun Happich